Montag, 15. Juli 2013
nee, wir haben keinen Überwachungsstaat, wirklich nicht....
"Ein Griesheimer hat über Facebook zu einem Spaziergang eingeladen: Man wolle sich den sogenannten Dagger Complex und die "NSA-Spione" einmal aus der Nähe ansehen. Das US-Militär rief die deutsche Polizei zu Hilfe. Die kam gleich zweimal."

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/spaziergang-zum-dagger-complex-interessiert-die-polizei-a-911215.html

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Verhältnismäßigkeit von Überwachungen
Im Jahr sterben weltweit etwa 20.000 Menschen durch terroristische Anschläge. Das ist zu verurteilen und es gibt auch nichts, was in einer zivilisierten Welt solche Morde irgendwie rechtfertigt. Diese sucht man nun durch die ergriffenen Überwachungsmaßnahmen, niedrig zu halten oder weiter zu reduzieren.

Gleichzeitig sterben weltweit:
~3 Millionen an unreinem Trinkwasser
~6 Millionen Kinder an fehlender Medizin
~9 Millionen an Hunger
~13 Millionen durch Umweltverschmutzung

Die Tolerierung der Totalüberwachung ganzer Nationen wird zum Akt des nationalen Beistands zum Kampf gegen den weltweit agierenden Terror verkauft. Und eine Unterbindung oder Erschwerung dieser Überwachung wird uns als Affront gegenüber unseren bedrohten Freunden als notwendiges Opfer erklärt.

In vielen Nationen könnten durch Maßnahmen in anderen Bereichen mit Überschaubaren Aufwand und ohne Verletzung der Grundrechte weit mehr Menschen gerettet werden, als durch Terror potentiell bedroht sind.

Hier in Deutschland zum Beispiel im Bereich der Hygiene in Krankenhäusern allein 15.000 pro Jahr.

Die Chance an einem Keim zu sterben den man sich in einem dt. Krankenhaus holt ist um das etwa x-fache höher als die ohnehin geringe Chance an einem Terrorakt zu sterben.

Ist der Terrortod etwa der schlimmere oder unfairere?

Angesichts dieser Realitäten fragt man sich schon, wie es um unsere Werte- und Moralvorstellungen bestellt ist.Terror verhindern schön und gut, aber doch nicht ohne jede Verhältnismäßigkeit!

(geklaut vom Foristen insLot in einem Thread von zeit-online - ich hoffe, er hat nichts dagegen- besser kann man es nicht ausdrücken- danke)

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mit welchen Datenmengen der BND arbeitet
Die Linken-Abgeordneten Jan Korte und Andrej Hunko sowie mehrere ihrer Kollegen wollten mehr über die strategische Fernmeldeaufklärung durch Geheimdienste des Bundes wissen. Sie formulierten eine Anfrage - jetzt liegt die Antwort der Bundesregierung vor (Mai 2012)


"Danach darf
in den Fällen strategischer Beschränkungen nach § 5 G10 höchstens 20 % der auf den angeordneten
Übertragungswegen insgesamt zur Verfügung stehenden Übertragungskapazität überwacht
werden. Hierzu fordert der BND gemäß § 2 Abs. 1 S. 3 G10 in Frage kommende Telekommunika-
tionsdienstleister auf, an Übergabepunkten gemäß § 27 TKÜV eine vollständige Kopie der Telekommunikationen
bereitzustellen, die in den angeordneten Übertragungswegen vermittelt wird.
Innerhalb dieser Quote werden durch Abfolge festgelegter Bearbeitungsschritte und anhand der
ebenfalls antragsgemäß angeordneten Suchbegriffsprofile bzw. Filterkriterien meldungswürdige
Ergebnisse aus dem erfassten Kommunikationsaufkommen selektiert."

Frage der Abgeordneten:

Wie wurden die 16.400 Begriffe, nach denen die Kommunikation durchforstet wird, bestimmt?
a)Welche Abteilung ist hierfür jeweils zuständig?
b)Auf welche weiteren Analysen welcher weiteren Behörden oder Institutionen wird dabei
zurückgegriffen?

Dazu gab es mal wieder keine konkreten Auskünfte - geheim! -

wichtig finde ich die Anzahl der Suchworte - diese ist höher als der komplette Wortschatz eines 15-jährigen

Auf die Frage nach ausgewerteten Daten:

"Der Anteil der mittels Suchbegriffen auf den angeordneten Übertragungswegen zu überwachenden
Übertragunskapazität (§ 10 Abs. 4 S. 3 G10) liegt als Rohdatenstrom vor, nicht aber in Form einzelner
Verkehre. Aus diesem qualifizierten sich im Jahr 2010 ca. 37 Mio. Emails anhand der Suchbegriffe.

Diese wurden einer anschließenden SPAM-Filterung zugeführt. Die Größenordnung variiert
abhängig von übertragungstechnischen Gegebenheiten und jeweils angeordnetem Suchbegriffsprofil.
Bei den erfassten E-Mailverkehren lag der Anteil an SPAM bei etwa 90%."

Also nach den Suchworten aussortiert im Jahr 2010 : 37 Millionen e-mails

weiter bearbeitet : ca. 3,7 Millionen


einfach selber weiterlesen...

die Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage liegt dem Artikel bei

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/regierung-haelt-details-der-e-mail-ueberwachung-geheim-a-834897.html

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hat Amerika einen Schattenpräsidenten?
"Und zum ersten Mal in der Geschichte hat der Direktor der NSA die Kompetenz und die Möglichkeit, selbst einen Cyberkrieg zu starten.

General Alexander hat sein eigenes Militär, er hat das Kommando über die 2. US-Army, über die 24. Air-Force-Staffel und über die 10. Marineflotte.

Er hat bereits die heftigste Cyberkrieg-Attacke ausgelöst, als er den Stuxnet-Virus auf die iranische Nuklearanlage Natans losließ.

Alexander ist ein Mann, der könnte unmittelbar vor dem Weißen Haus stehen, und 90 Prozent der Angestellten im Weißen Haus würden ihn nicht erkennen. Aber er ist einer der mächtigsten Männer des Landes."

http://www.welt.de/politik/ausland/article118028777/Die-USA-haben-die-Atombombe-des-Abhorchens.html

Ist er der eigentliche amerikanische Präsident ?
Ohne das ärgerliche Parlament im Rücken?
Niemand verantwortlich ?

nicht vergessen, der hat von der halben Welt ALLE Daten und Telefonverbindungen, Einkaufsverhalten(Amazon et al.), Kontakte....

und kann alle erpressen

noch was : der ist in der Lage, die Infrastruktur lahmzulegen, Stromversorgung, Flugbetrieb etc...

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