Sonntag, 3. November 2013
Kulturgeschichte des Internet
"So zynisch es klingt: Der NSA-Skandal hat auch sein Gutes.
Seitdem Edward Snowden den Kontrollwahn der US-Geheimdienste ans Tageslicht gebracht hat, ist es mit der Internet-Lobhudelei vorbei.

Die denkfaule intellektuelle Begleitlobby von Google, Facebook und Co. ist kleinlaut geworden.

Wer bislang gegen ihre digital correctness verstoßen und es gewagt hatte, dem Jubelchor der Techno-Evangelisten zu widersprechen, der wurde per Mausklick als "Kulturkritiker" aussortiert.
Er war ein analoger Altmensch, der in der Besenkammer seiner Vorurteile die Morgenröte der Zukunft verschläft. "

so beginnt ein lesenswerter Artikel in der ZEIT

http://www.zeit.de/2013/45/ueberwachung-nsa-nichtwissen-big-data

... link (0 Kommentare)   ... comment


wer ist jetzt Agressor ?
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-11/atomwaffen-deutschland-usa-modernisierung

Der Artikel bringt diesen ganzen Aufrüstungswahn aus dem kalten Krieg wieder ins Bewußtsein -
irgendwie hatte ich, wie vermutlich viele andere auch, die Illusion, daß Abrüstung ein reales Ziel sei.

Ich habe in den vergangenen Jahren gar nicht mehr hingeguckt, wenn es um militärisches ging - unsere Kinder, die jetzt 30jährigen wissen davon überhaupt nichts, schon aus diesem Grund ist es wichtig, darüber zu lesen.

Vor 24 Jahren standen sich 2 militärische Blöcke gegenüber, deren Grenze durch Deutschland führte -
jetzt ist EIN Block übriggeblieben und es wird immer noch die Rhetorik des kalten Krieges benutzt............

Ich kann mir gut vorstellen, daß sich Putin bedroht fühlt, wenn in seiner Nachbarschaft aufgerüstet wird.

Nimmt man dies im Zusammenhang mit der globalen Abschöpfung von Kommunikationsdaten und der Bereitschaft der UNSA , Cyberkriege (85 000 infizierte strategisch wichtige Rechner weltweit) zu führen, muß die Frage erlaubt sein, wie sich Europa gegen diese Bedrohungen wehren kann.

... link (0 Kommentare)   ... comment